Pharmazeutische Produktionen stehen unter wachsendem Druck. Regulatorische Anforderungen, sich wandelnde Produktportfolios und ein zunehmendes Bedürfnis nach Sicherheit und Reproduzierbarkeit prägen die Branche.
Die Unternehmen stehen nicht nur vor der Aufgabe, moderne Maschinen zu beschaffen, sie müssen auch sicherstellen, dass ganze Systeme aus unterschiedlichen Gewerken nahtlos zusammenarbeiten. Gerade bei aseptischen Anwendungen ist dieses Zusammenspiel kritisch. Die Verbindung von Abfülllinie, Isolator und gegebenenfalls einem Gefriertrockner stellt technisch wie organisatorisch eine enorme Herausforderung dar.
Um diese Herausforderung zu meistern bieten Turnkey-Lösungen eine Alternative zu herkömmlichen Projektansätzen, bei denen Einzelgewerke separat beauftragt und dann vor Ort aufeinander abgestimmt werden müssen. Hinter dem Begriff „Turnkey“ verbirgt sich ein strukturierter Ansatz, bei dem die komplette Anlage als integriertes System konzipiert, gebaut, getestet und übergeben wird.
Diese Herangehensweise beginnt weit vor der Auslieferung. Bereits in der frühen Konzeptionsphase wird geplant, wie die Fülllinie mit dem Isolator und einem Gefriertrockner physisch und steuerungstechnisch verbunden werden kann. Das Ziel sind nicht nur funktionierende Einzelkomponenten, sondern ein abgestimmter, validierbarer Prozess über alle Systemgrenzen hinweg.