04.06.2025

Innovative Verpackungslösungen: Wie eine faserbasierte Deckellösung mit Scharnierfunktion neue Maßstäbe setzt

Faser basierte nachhaltige Verpackungslösung für Kaffee Crema Pulver

Optimierungspotenziale in der Verpackungsindustrie

Konsumentinnen und Konsumenten fordern zunehmend Verpackungslösungen, die weniger Kunststoff enthalten, aber funktional bleiben. Viele Hersteller setzen bereits auf faserbasierte Materialien, um den Kunststoffanteil zu reduzieren. Dennoch bestehen wesentliche Teile der Verpackung, insbesondere Verschlüsse mit komplexen Mechanismen meist weiterhin aus Kunststoff. Vor diesem Hintergrund setzt Optima ein Innovationsprojekt an.

Kunststoff reduzieren, Funktionalität erhalten – dieser Herausforderung hat sich Optima gestellt und eine innovative Lösung entwickelt: ein faserbasierter Deckel mit Scharnierfunktion, der die Vorteile bestehender Kunststofflösungen beibehält. Unser Experte Sebastian Gruber, Verpackungsingenieur bei Optima begleitet dieses Projekt und schildert den Entwicklungsprozess. 

Die Herausforderungen: Scharnierfunktion und Produktschutz

Die Entwicklung eines faserbasierten Deckels mit Scharnierfunktion bringt zwei zentrale Herausforderungen mit sich:

  • Scharnierfunktion: Der Deckel muss sich zuverlässig öffnen und schließen lassen, ohne dass das Material an Stabilität verliert. Die Herausforderung besteht darin, ein flexibles, aber dennoch robustes Scharnier aus faserbasierten Materialien zu entwickeln.
  • Produktschutz: Besonders bei sensiblen Produkten wie Kaffee oder Babynahrung ist eine hohe Barrierewirkung gegen Feuchtigkeit und Sauerstoff essenziell. Der Deckel muss eine vergleichbare Schutzfunktion wie Kunststoff bieten, um die Haltbarkeit der Produkte zu gewährleisten.

Der Innovationsprozess: Von der Skizze zum Prototyp

Von ersten Skizzen über CAD-Modellen und Simulationen bis hin zu realen Prototypen wurde jede Entwicklungsphase intensiv getestet. Die größte Herausforderung bestand darin, ein faserbasiertes Scharnier zu entwickeln, das zuverlässig funktioniert. Gleichzeitig wurde der Aluminiumanteil in der Barriere reduziert, indem alternative Barrierestoffe und entsprechend notwendige Siegelverfahren geprüft wurden.

Zusätzlich wurden Design und Fertigungsprozesse stetig optimiert. Besonders wertvoll erwies sich dabei die Erstellung hochwertiger Prototypen, da physische Muster essenziell sind, um Innovationen greifbar zu machen und weiterzuentwickeln.

Das Ergebnis: Eine flexible, nachhaltige und patentierte Lösung

Das Ergebnis der Entwicklung ist ein faserbasierter Deckel mit Scharnierfunktion, der sich nahtlos in bestehende Verpackungslösungen integrieren lässt und flexibel an unterschiedliche Produktanforderungen angepasst werden kann. Optima setzt damit einen neuen Standard für alternative Verpackungen mit hoher Funktionalität.

Diese Innovation zeigt, dass sich Kunststoff- und Aluminiumanteile erheblich reduzieren lassen, ohne Kompromisse bei Funktionalität und Produktschutz einzugehen. Unternehmen, die auf faserbasierte Verpackungslösungen setzen, finden in Optima einen starken Partner – von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Umsetzung.


Profilbild Sebastian Gruber

Autor

Sebastian Gruber
Sustainability Manager Packaging Design

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